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Der Lyngdorf Besprechungs-Thread - Alles rund um Lyngdorf

KANN man zwar so machen, ohne Not würde ich aber nicht den Weg über ARC gehen, da die Verbindung über Toslink hochwertiger und auch wesentlich unempfindlicher gegen Störungen ist (= galvanisch getrennt) . Und dein Samsung bietet ja auch den entsprechenden Ausgang an. Der Audio Return Chanel macht hauptsächlich dann Sinn, wenn ein TV-Gerät keinen gesonderten Digitalausgang hat oder z B. Mehrkanalton (5.1, 7.1 usw) auf einen Fernseher auf eine AVR übertragen werden soll.
 
ok, also erster Toslink von Fernseher zu Lyngdorf und zweiter Toslink von CD Player zu Lyngdorf's zweiten Toslink-Eingang.

mmmhhh.... also von den Anschlüssen her würde wirklich der kleinere Lyngdorf TDAI 1120 reichen.

Daran muss man sich auch erst einmal gewöhnen, wenn man bisher zig verschiedene Komponenten bei meinem Marantz PM 17 Setup miteinander verbunden hatte.

Dämlicherweise gefällt mir die breitere und flachere Form des Lyngdorf 3400 besser als die Form des Lyngdorf 1120. Vielleicht ist das aber auch nur Gewöhnungssache.

Bleibt also für meine eher geringen Anforderungen vor allem der fehlende KH Anschluss und die eventuell zu geringe Leistung für unser Wohnzimmer auf der Checkliste.

Da muss ich länger drüber nachdenken. Will ich wirklich auf den KH Anschluss verzichten. Momentan hätte ich keine Probleme damit, aber Meinungen und Wünsche ändern sich ja im Laufe der Zeit.

Dann könnte ich zur Not aber immernoch einen extra KH Verstärker an den kleineren Lyngdorf 1120 anschliessen. Wäre sicherlich preiswerter als die knapp 4000.-€ Preisunterschied zwischen Lyngdorf 1120 und Lyngdorf 3400 Blush

Bzgl. Leistung muss ich mal Lyngdorf kontaktieren und eventuell einen Hörvergleich machen.

Mir fallen sonst keine Nachteile für meinen Anwendungszweck ein.

Ach doch: Betreibt Ihr alle den Lyngdorf 3400 oder 1120 als Verstärker oder habt ihr noch andere Verstärker oder Vor- und Endstufen damit verbunden, um besseren Klang zu erzielen?

Ich ging bisher davon aus, dass durch den technischen Fortschritt beide Lyngdorfs gut genug klingen im Vgl. zu meinem Marantz PM17A, sodaß ich in Sachen Klangqualität keine Abstriche machen muss. Bin ich da zu optimistisch?
 
Der wesentliche Unterschied zu allen anderen Herstellern besteht bei Lyngdorf darin, dass es (mir Ausnahme der Endstufentransistoren) keine einzige analoge Baugruppe mehr gibt. Selbst die Lautstärke wird nicht mehr über ein Poti geregelt, das Rad auf der Frontplatte verändert statt dessen den Strom, so dass selbst hier keinerlei Verluste mehr entstehen. Bis kurz vor den Lautsprecherklemmen bzw. dem Kopfhörerausgang bleibt das Signal praktisch völlig unverändert (digital). Konstruktiv ist das aber extrem anspruchsvoll, das klanglich gut umzusetzen.
Lyngdorf ( und baugleich Steinway) haben auf diesem Gebiet die mit längste Erfahrung und unzählige Patente. Nicht umsonst gilt der TDAI 3400 umgangssprachlich auch als "Accuphase-Killer". Accuphase baut mit die besten ANALOGEN Verstärker überhaupt, erreicht aber selbst mit seinem teuersten Vollverstärker (fünfstelliger Preis) technisch bedingt nicht vollständig das klangliche Niveau des Lyngdorf. Daher wäre auch ein Kopfhörerverstärker in Verbindung mit einem Lyngdorf oder Steinway immer nur eine Notlösung, weil du dann ja wieder auf analoge Technik zurück downgradest. Praktisch so, wie wenn du - um noch einmal auf den Autovergleich zurück zu kommen - den Porsche auf einen Pferdekutschenanhänger packst und dann auf diese Weise weiterfährst. Technisch betrachtet sind Lyngdorf und Steinway fast alternativlos.

Nur noch das Topgerät von NAD wäre halbwegs vergleichbar (weil Peter Lyngdorf selbst lange Zeit federführend bei NAD war und diese Kiste noch mit entwickelt hat.) Allerdings muss der NAD ohne das dreidimensional erfassende Raumkorrektursystem Room Perfect auskommen (hat lediglich das obendrein sehr schwierig zu bediendende, äußerst umständliche System "Dirac" an Bord) und auch keine Automatik-Funktion, übersteuerte Aufnahmen (=Loudness War) während der Wiedergabe sozusagen "repariert" abzuspielen. Insbesondere bei vielen älteren 44,1 KHz gemasterten Aufnahmen, gerade zwischen den Jahten 2003 und 2015 wurden die Pegel häufig gnadenlos übertrieben, was wiederum zu höheren Verzerrungswerten beim Abspielen führt. Bei meinen älteren "Wald und Wiesen Pop-CDs" muss diese Funktion beispielsweise erschreckend oft eingreifen.
 
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Dämlicherweise gefällt mir die breitere und flachere Form des Lyngdorf 3400 besser als die Form des Lyngdorf 1120. Vielleicht ist das aber auch nur Gewöhnungssache.

Ich könnte mir vorstellen das dass deiner Frau gefallen wird.
 
Flacher als der "Baby-Lyngdorf" ist der 3400 nicht wirklich. Nur wesentlich breiter.
Stimmt. Fällt bei dem Design gar nicht so auf.

Lyngdorf TDAI 1120: Dimensions (Höhe x Breite x Tiefe): 10.1 x 30 x 26 cm (including connectors)
Lyngdorf TDAI 3400: Dimensions (Höhe x Breite x Tiefe): 10.5 x 45 x 36 cm (including connectors)

Ich habe hier einmal von beiden die Spezifikationen heruntergeladen und versuche mit rot dasjenige zu markieren, das beim 3400er anders im Vergleich zum 1120er ist. In Orange die beiden optionalen Module. In grün beim 1120er, was ich bei den Angaben zum 3400er nicht gefunden habe.

Lyngdorf_TDAI_3400_vs_1120_specifications1.jpg


Leider macht Lyngdorf die Bezeichnung der Spezifikationen nicht einheitlich oder es wurde weggelassen. Ist also ein "Finde den Unterschied" Spiel. Vielleicht habe ich etwas übersehen?
Müsste also noch einmal überarbeitet werden....

Mich erstaunt der 5kg Gewichtsunterschied und die grössere Hitzeentwicklung beim 3400er.
 
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Ich habe die Komplette Standard Version und ich habe kein HDMI Modul drin egal welche Version. Wenn du jetzt ein HDMI Modul haben möchtest werden die dir das 2.1 einbauen.
Hier mal ein Bild von dem Standard Model.

Anhang anzeigen 4084
Was ist das für ein Bild ? Die aktuellen Geräte (siehe Post von Dirk) sehen komplett anders aus und haben völlig andere Klemmen.
 
Ich habe da Stopfen drin das da kein Staub rein kommt, die Anschlüsse sind gleich!
 
Daher wäre auch ein Kopfhörerverstärker in Verbindung mit einem Lyngdorf oder Steinway immer nur eine Notlösung, weil du dann ja wieder auf analoge Technik zurück downgradest.

mmmhhhhh.... Ich habe noch einen alten Lavry black DA10 DAC zu Hause. Der hat einen Kopfhöreranschluss und optischen Eingang. Der Lavry DA10 war damals das non plus ultra im Preisbreich bis 2000€.

Könnte ich den nicht über den optischen Eingang oder SPDIF mit dem Lyngdorf TDAI 1120 verbinden und somit keinen Verlust an Klangqualität für den Kopfhörer haben?

Lavry_black_DA10_DAC.jpg
 
Englisches Review vom Lyngdorf TDAI 1120:



Ich finde seinen Vergleich zu Fernsehern gut. Die anderen Klangoptimierer sind wie große LCD Fernseher, der Lyngdorf 1120 wie ein OLED Fernseher. So rein und klar erscheinen die Töne (Farben). Wer beim Kauf eines Fernsehers sich schon einmal intensiv mit den unterschiedlichen Displaytechniken beschäftigt hat, versteht sofort, was er meint. OLED ist einfach die beste Technik in der Farbwiedergabe. Echte schwarz etc. pp.

Bei Minute 19:33 geht er dann auf die Prioritätenreihenfolge ein, die er inzwischen hat, wenn es darum geht, was den größten Einfluss aus ein möglichst gutes Klangergebnis bei einem System mit 2 Lautsprechern und vielleicht einem Subwoofer (falls man Subwoofer mag) hat:

  1. Room (Raumoptimierung)
  2. Speakers (Lautsprecher)
  3. Subwoofer (wenn man drauf steht)
  4. Amplifier (Verstärker)
  5. DAC
  6. Streamer

Den größten Einfluss auf die Klangqualität hat der Raum. Als zweitgrößter Einflussfaktor für die Klangqualität nennt er er die Lautsprecher. Wenn man Bässe subjektiv sehr mag wie er, dann ist das im Ranking auf Platz #3.

Erst dann kommt mit großem Abstand die Entscheidung über Verstärker auf Platz #4, dann erst DAC auf Platz #5 und dann erst der Streamer auf Platz #6.

Deswegen würde er langfristig immer den Lyngdorf, den anderen im Video erwähnten Cambridge und NAIM vorziehen.

Er würde immer die schnelle, sehr einfache und bessere Raumoptimierung des Lyngdorfs einem Farbdisplay mit Cover Abbild der Anderen vorziehen, die ihm ja beim Hören nichts klanglich bringt.

Zusätzlich ist der Lyngdorf 1120 noch ca. 1.000€ billiger als die beiden anderen Kandidaten in dem Video.

Na, das ist doch einmal ein klares Statement für den Lyngdorf 1120 Daumenhoch
 
Mich erstaunt der 5kg Gewichtsunterschied und die grössere Hitzeentwicklung beim 3400er.
Mehr Leistung = mehr Hitze und höheres Gewicht.
Ist im Vergleich zu einem analogen Verstärker immer noch fast ein Eisschrank und ein Leichtgewicht Z04 Flucht
MQA ist ja nur wichtig, wenn ich bspw. über den Streaming Dienst Tidal in höherer Auflösung als CD Qualität streamen und hören will. Das würde das Tidal Abo sofort von 10,99€ auf 19,99€ monatlich hochschiessen lassen (14,99 vs. 29,99 im Family Paket). Das sind 132€ im Jahr vs. 240€ im Jahr. Ich glaube kaum, dass ich einen überzeugte Spotify Hörerin (kostenlose Version) davon überzeugen kann, neben dem teuren Lyngdorf TDAI 3400 noch zusätzlich 240.-€ pro Jahr auszugeben, dessen Unterschied sie nicht hören wird.
Wenn es aber nicht mindestens das Tidal-Paket in CD-Auflösung wird, macht Hifi ganz generell keinen Sinn mehr. Mit bestenfalls etwas mehr als 300 kbps hast du nur noch ein viertel der Datenrate, und die Spottity-Standardversion sogar hiervon nur noch die Hälfte. Das taugt allenfalls noch für Bluetooth-Boxen in der Gartenlaube oder Ohrstöpsel von Kids denen es eh völlig egal ist, was da letztendlich rauskommt;)

Der Vorteil von HiRes und MQA gegenüber einer Standard-CD liegt nicht hauptsächlich in der höheren Abtastfrequenz, sondern vor allem in der deutlich höheren Bitrate (= noch mehr Dynamik und weniger Jitter) Sowohl HiRes als auch MQA lassen sich alternativ ebenfalls gezielt als Datei für einzelne Titel erwerben, auf einen Stick speichern und dann im Lyngdorf anstöpseln. Ein guter Kompromiss wäre also auch ein Tidal Hifi-Abo und Songs die dir besonders lieb und wichtig sind als HiRes oder MQA zu kaufen bzw. downzuloaden, so weit verfügbar.

Die Unterschiede in Kurzform
HiRes:
+ Hohe Bitrate, hohe Auflösung
- mehr Speicherbedarf, kein Authentifizierungsverfahren, keine Synchronisierung zwischen AD-Chip bei der Aufnahme und der Wiedergabe im Abspielgerät

MQA:
+ Synchronisierung zwischen AD-Chip bei der Aufnahme und der Wiedergabe im Abspielgerät sowie Authentifizierungsverfahren, geringerer Speicherbedarf
- Datenkomprimierung oberhalb von 20.000 Hz

Tidal bietet beide Verfahren zum Streamen an, HiRes für Tidal Connect bis spätestens zum Jahresende
 
Der leistet bis zu 30 Ampere, da brauchst du dir um Leistungsmangel keine Sorgen machen!
Und der TDAI 3400 sogar 40 Ampere. Beides Werte die nicht über anderweitige Messverfahren geschönt werden können, daher auch deutlich aussagekräftiger als Wattzahlen. Deshalb drücken sich auch die allermeisten Hersteller davor, die tatsächlichen Ampere-Werte anzugeben ;)
 
Wenn es aber nicht mindestens das Tidal-Paket in CD-Auflösung wird, macht Hifi ganz generell keinen Sinn mehr. Mit bestenfalls etwas mehr als 300 kbps hast du nur noch ein viertel der Datenrate, und die Spottity-Standardversion sogar hiervon nur noch die Hälfte. Das taugt allenfalls noch für Bluetooth-Boxen in der Gartenlaube oder Ohrstöpsel von Kids denen es eh völlig egal ist, was da letztendlich rauskommt;)

Das ist das interne Familienproblem, gegen das ich (wie viele andere Menschen wohl auch) seit Jahren ankämpfen muss. Weder Kinder noch Ehefrau wissen gute Klangqualität zu schätzen. Es soll eigentlich nur gut aussehen, am besten eher unsichtbar sein und idiotensicher schnell und einfach zu bedienen sein. Das alles natürlich am besten kostenlos. Z04 Head Wall

Da muss man sich dann mühsam mit Argumenten hochkämpfen und einen Kompromiss finden. Solange noch Kinder im Haus sind, ist der Kompromiss größer, später wird es dann (hoffentlich) einfacher.

Deswegen wehre ich mich gegen eine 0815 Lösung wie Denon CEOL, sondern suche etwas, mit dem ich später ausbauen kann. Lyngdorf sieht ähnlich nach Minimalismus aus. Das wird gut ankommen. Das trifft bei beiden Lyngdorfs zu. Die anderen Familienmitglieder haben ihr geliebtes Spotify, Internetradio und BT und ich habe die Option für Anspruchsvolle mit Tidal und Raummessung, die jetzt schon die Klangqualität steigern wird. Bei späteren neuen Boxen wird diese Klangqualität auch noch weiter erhöht, ohne dass es negativ optisch auffällt in einem 25-30qm großen Wohnzimmer. Teufel Grinsend Schwanz

Was haltet Ihr von der Idee des Lavry DACs am Lyngdorf TDAI 1120 für meine Kopfhörer?

Was sind Eure Erfahrungen bzgl. Internetradio bei Euren Lyngdorfs?
 
Mit den Kopfhörer sollte gehen.

Mit dem Radio ist schon ein toller Klang mit ordentlich Dynamik, nutze es aber selten da ich mir aussuchen möchte was ich hören will.
 
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