HifiundHeimkino.de Forum

Wir freuen uns über deinen Besuch! Registriere Dich kostenlos, tausche Dich mit anderen Mitgliedern über Deine Erfahrungen aus und gebt Euch gegenseitig Tips.

Antimode X4 vs. NAD M10 und Trinnov Amethyst

Anbei noch ein paar Bilder was da Glatt gebügelt wurde.

Anhang anzeigen 1841
Moin Wqman1zer,
erst mal Gratulation zum wahnsinnig niedrigen Kaufpreis für ein solches Gerät. Die Nutzeroberfläche sieht ja wirklich recht intuitiv aus. Und so wie ich es verstanden habe, erfolgt lediglich ein einmaliger externer Zugriff auf das Gerät selbst von außerhalb, entweder per Notebook oder Tastatur und Bildschirm als reines Steuerelement, aber es muss nicht irgendwelches Softwarezeugs irgendwo runtergeladen und aufgespielt werden. Habe ich das so richtig reflektiert?

Was verbirgt sich hinter dem Button "Prozessor"? Und wofür steht das "Y" über den Plusminus-Tastern für Hz und ms ? :)
 
das sieht ja wirklich sehr beeindruckend aus. Musst jetzt natürlich nur etwas vorsichtiger mit dem Lautstärkeregler umgehen, hier ist im Hochtonbereich natürlich schon ordentlich Speed dazugekommen.
Ja das stimmt die Kurve habe ich dementsprechend schon angepasst, da kann man ja alles anpassen wie man möchte :)
Was mich erstaunt: dass in deinem (vermeidlichen) Bassloch eine so starke Anhebung vorhanden ist. Hätte ich so ausgeprägt in dieser Form niemals vermutet.
Denke die Anhebung und Absenkung berechnet Trinnov anderst wie die anderen System, da werden ja selbst erstreflektionen etc. mit errechnet und dadurch wird sich dann ein andere Frequenzgang zu stande kommt.
Wir das aber genau passiert kann ich nicht sagen.
Jedoch gibt Trinnov nicht einfach 6db dazu das würde man nämlich an anderen Stellen des Raumes hören (wie bei Dirac)
Bei Trinnov ist im ganzen Raum kein dröhnen obwohl nur 1 Messpunkt vorhanden.
Wie kann man sich bei Trinnov die genaue Vorgehensweise vorstellen? Mikro reinstecken.. und dann? Wie genau hast du den Zugriff zur Gerätesoftware hergestellt? NB per Netzwerkkabel?
Calibration auswählen, dann ist das im Endeffekt der selbe Ablauf wie bei Dirac mit Bildern und Schritt für Schritt Erklärung.
Worauf man vor allem beim Referenzpunkt achten muss ist einfach das penible ausrichten des Mikros (mit Wasserwaage, Libelle und evtl Laserpointer)
Zugriff hat man über VNC auf den Amethyst. Per App auf dem Handy oder tablet oder auch über PC das ist jedem selbst überlassen ;)
Welche Bedienschritte erwarten einen genau bei deinem "quick and dirty?" Magst du da mal eine kleine Fotostrecke mit Screenshots einstellen?
Erstellen ich euch die Tage mal Daumenhoch
Auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch zum Amethyst incl. 3D-Micro für 4K- Euro. Da hast du wirklich einen Schnapper gemacht. Ich glaub, ich würd so ein Angebot erst gar nicht finden. Und selbst wenn, hätte ich vermutlich erst mal ohne Ende Schiss, dass da irgend ein Haken dran ist. Aber wie heißt es so schön?: Den mutigen gehört die Welt Daumenhoch Smilie
Ja Glück gehört manchmal eben auch dazu :D

Was ich nicht ganz verstehe: Warum wird nur der linke Kanal angezeigt, und der rechte ist auf diesem Foto deaktiviert? Unsure Wie sieht der Verlauf denn in Summe aus?
Sind doch beide Kanäle drauf, grün left, blau right ;)
Die Summe ist genau das was in den Kurven zu sehen ist, da gibt's keine Auslöschung wie bei den anderen Systemen weil Trinnov das anderst berechnet und darauf achtet das keine überhohungen und Löcher entstehen.
Und genau das macht Trinnov so besonders und ist allen anderen Systemen voraus :cool:
 
Sind doch beide Kanäle drauf, grün left, blau right ;)

Sorry, hast natürlich völlig recht. Hab bei right nur "blau auf blau" gesehen und das als abgeschalten interpretiert. Aber klar, da ist ja auch eine blaue Kurve zu sehen:cool: . Oh Mann, wo ist das nächste Loch, in das ich mich vergraben kann? Z04 Mog Ist mir megapeinlich.

Wie schafft es Trinnov eigentlich, die Auslöschungen wegzubekommen? Im Endeffekt kann das Gerät ja auch nur Phase, Amplitude und Gruppenlaufzeiten verändern, was ja an sich, rein physikalisch betrachtet, ausschließlich damit erst mal nicht möglich ist. Und auch die sehr genaue 3 D-Messung kann ja auch nicht der ausschlaggebende Punkt sein, oder? Absolut heftig, was Trinnov da leistet.Daumenhoch Smilie
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Wqman1zer,
erst mal Gratulation zum wahnsinnig niedrigen Kaufpreis für ein solches Gerät. Die Nutzeroberfläche sieht ja wirklich recht intuitiv aus. Und so wie ich es verstanden habe, erfolgt lediglich ein einmaliger externer Zugriff auf das Gerät selbst von außerhalb, entweder per Notebook oder Tastatur und Bildschirm als reines Steuerelement, aber es muss nicht irgendwelches Softwarezeugs irgendwo runtergeladen und aufgespielt werden. Habe ich das so richtig reflektiert?
Im Endeffekt, kann der Support falls nötig über VNC auf den Amthyst zugreifen, das war bei mir z.b der Fall als das Softwareupdate durchgeführt wurde.
Ich selbst kann auch via VNC in meinem eigenen Netztwerk oder wenn ich möchte auch außerhalb auf den Trinnov zugreifen :)

"Software" kann man so und so sehen, man benötigt eine VNC App mit der man im Netzwerk drauf zugreifen kann, aber eine spezielles Programm wie das z.b bei Dirac der Fall ist benötigt man nicht ;)
Das gute ist wirklich ich kann vom Handy Tablet oder PC auf den Trinnov zugreifen und von da aus kann ich das nur als Fernbedienung nutzen oder auch alles darüber optimieren weil ich im Endeffekt alles damit machen kann:)

Was verbirgt sich hinter dem Button "Prozessor"? Und wofür steht das "Y" über den Plusminus-Tastern für Hz und ms ? :)

Unter Prozessor hat man zugriff auf die Pegel ein und Ausgänge, etc.
Das Y ist im endeffekt nur ein "Zoom" wo man die Grafik anpassen kann Z04 Pc5

Wie schafft es Trinnov eigentlich, die Auslöschungen wegzubekommen? Im Endeffekt kann das Gerät ja auch nur Phase, Amplitude und Gruppenlaufzeiten verändern, was ja an sich, rein physikalisch betrachtet, ausschließlich damit erst mal nicht möglich ist. Und auch die sehr genaue 3 D-Messung kann ja auch nicht der ausschlaggebende Punkt sein, oder? Absolut heftig, was Trinnov da leistet.Daumenhoch Smilie
Ich kann es dir leider nicht erklären Z04 Flucht
Denke durch die Phasenverschiebung und Laufzeit kann man die Moden auslöschen oder anheben, das ist aber nur blanke Theorie.
Finde es aber Faszinierend wie das alles glatt gebügelt ist, und sich alles absolut in keinster weise künstlich anhört...

Momentan habe ich beim Film schauen eine Anhebung von 2db im Bassbereich, das hat ungefähr so einen Effekt wie bei Dirac +7 Db
Und dabei ist der Bass so trocken, obwohl mein Wohnzimmer das schlechteste Beispiel für gute Raumakkustik ist:D

Ich hab mich die letzten Tage auch ein bissel dazu eingelesen, was der Amethyst bzw. Trinnov alles machen kann, ist absolut krank, da kann man selbst einstellen wieviel Erst Reflektionen gefilterte werden bzw. bearbeitet werden etc.
 
1617107460871.png
 
Ich hab mich die letzten Tage auch ein bissel dazu eingelesen, was der Amethyst bzw. Trinnov alles machen kann, ist absolut krank, da kann man selbst einstellen wieviel Erst Reflektionen gefilterte werden bzw. bearbeitet werden etc.

Ach du heilige Sch.... ..... jetzt nicht im Ernst, oder? Z02 Respekt Unfassbar.Daumenhoch Nur: Warum dann nicht sowieso immer alle Erstreflexionen rausfiltern, wenn man die Möglichkeit zu so etwas hat? Unsure
 
Per App auf dem Handy oder tablet oder auch über PC das ist jedem selbst überlassen ;)
Wie hast du es bei dir gelöst? Das mit der App klingt nicht schlecht. Kann man das Gerät per WLAN ins Netz einbinden und hat dann Zugriff übers Android-Smartphone? Lässt sich darüber komplett alles wichtige bedienen, auch die Einmessung?
 
Ach du heilige Sch.... ..... jetzt nicht im Ernst, oder? Z02 Respekt Unfassbar.Daumenhoch Nur: Warum dann nicht sowieso immer alle Erstreflexionen rausfiltern, wenn man die Möglichkeit zu so etwas hat? Unsure
Da meist nur die ersten 2-3 reflektionen die stärksten sind und danach alles etwas abschwächt, das kann man z. B ganz gut an an der Impuls Antwort erkennen da muss man halt wirklich n bissel testen und sich dementsprechend natürlich auch auskennen :D

Hier z. B noch ein Bild von der Impuls Antwort
Screenshot_20210330-211949.jpg


Wie hast du es bei dir gelöst? Das mit der App klingt nicht schlecht. Kann man das Gerät per WLAN ins Netz einbinden und hat dann Zugriff übers Android-Smartphone? Lässt sich darüber komplett alles wichtige bedienen, auch die Einmessung?
Ich hab mein Laptop (Phablet) sowie auch mein Handy im Einsatz die Kurven bearbeite ich mit dem Laptop da es mit größerem Display und Maus leichter ist wie mit dem Toch zu bedienen ;)
Darüber kann man von Lautstärke Quellen sowie einmessung etc. Wirklich alles bis ins kleinste Detail einstellen direkt übernehmen und dann auch ggf. Probehören.
Wobei man auch 28 presets hat wo man alles mögliche speichern kann :D

PS. Genau ist via WLAN oder LAN im Netzwerk und von da aus kann man alles bedienen ;)
Oder auch über Fernzugriff
 
Ist der Mehrwert wirklich das wert?
Also für 7000€ hätte ich mir den Amethyst sicher nicht gekauft, weil i-wo hat jeder seine Grenze.

Wobei ich jetzt sagen muss das der Amethyst das Geld wert wäre (zumindest in meinem Raum und Setup) ;)

Das ist wahrscheinlich auch der Grund das fast jeder den/die Trinnov behält der mal die Möglichkeit hat das Gerät daheim zu testen.

Für 4000€ war der Amethyst ein wirkliches Schäppchen, werde ich auch sicherlich nicht mehr verkaufen.
Alleine vom DAC her kann der Amethyst mit dem M12 oder X4 mithalten bzw. ist noch etwas "luftiger" und alleine in diesem vergleich her sein Geld wert :)

Das Absolute KO. Kriterium ist einfach die Einmessung und der Logarythmus, dadurch spare ich mir jetzt einen Subwoofer der mich auch nochmal 1-2K gekostet hätte, da wäre ich dann auch bei 6 K rauss gekommen ;)

Zusammengefasst sage ich Trinnov ist das Geld Wert... (Jedoch muss man das auch erst mal Zahlen wollen)

Jedoch ist in einem perfekten Raum mit optimaler Aufstellung und Akustik denke ich keine Trinnov nötig ;)
Nur wer hat das schon? :D
 
Hallo Wqmanizer,
sehr gut auf den Punkt gebrachtDaumenhoch

Dein Bericht unterstreicht sehr gut: Je leistungsfähiger ein DSP und je unvorteilhafter die Raumakustik, desto massiver der Vorher-Nachher-Effekt.

Und noch eine Sache wird wieder einmal mehr deutlich: Die industrie pennt da einfach viel zu sehr. Würde in der Breite viel mehr passieren und die Preise für derartige Technologien in bezahlbarere Nähe rücken, würden auch die Stückzahlen steigen.

So aber, genau wie in deinem Fall, braucht man selbst für ein gebrauchtes Gerät mindestens 4000,- € auf der hohen Kante, wie ein anderer Thread zeigt darüber hinaus eine hohe Risikobereitschaft, und natürlich auch die Zeit und Muse, sich mit der komplexen Thematik auch auseinanderzusetzen.

Um so verwunderlicher ist die Haltung der Industrie auch schon deshalb, weil der kommerzielle Erfolg von AVRs mit Sicherheit eben auch gerade auf Plug-and-Play-Vorrichtungen für Einmess-Systeme zurückzuführen sind, die in den allermeisten Fällen die Bezeichnung "Raumkorrektur" noch nicht mal ansatzweise verdienen. Der Markt dafür ist also definitiv da.

Einen vergleichen Aha-Effekt wie du hatte ich damals, als ich von Axel das AM2DC zum testen bekommen habe. Klar das ist natürlich nicht mit Trinnov vergleichbar, aber innerhalb des Sortimentes - vor allem wenn man sich nur auf den Tieftonbereich konzentriert (hat), bereits schon so gut, dass man nicht mehr ohne sein kann. Auch Andy hatte das gleiche Erlebnis in grün.
Und wenn es dann erst mal bereits schon sehr gut klingt, ist die Erwartungshaltung an ein potentielles neues/anderes DSP dann natürlich sehr, sehr hoch.

Genau das ist zur Zeit mein Dilemma: Ich weiß, dass das größte Potential einer echten Verbesserung bei mir hauptsächlich in der Bekämpfung von Erstreflexionen liegen dürfte. Aber meine Kriegskasse würde mir da - selbst mit ellenlanger Ansparphase selbst bei 4000,- Euro noch einen dicken Strich durch die Rechnung machen. Und nach all dem, was du hier sehr eindrucksvoll geschildert hast, ist der Sabberfaktor dessen, was das Trinnov hier leistet, nun gleichzeitig erst mal meine ganz persönliche Referenz geworden. Doch selbst ein ST2 ist darunter einfach nicht zu bekommen.

So wie mir dürfte es sicher auch dem überwiegenden Teil der User gehen. Zusätzlich verschärft durch die Corona-Kriese, niemand kann derzeit vorhersagen, was uns da noch so alles erwartet. Meine ganz starke Hoffnung stützt sich daher nunmehr auf die angekündigten DSPeaker-Neuheiten. Könnte mir gut vorstellen, dass auch Axel deinen Faden mit großem Interesse verfolgt und somit vielleicht sogar die Finnen das eine oder andere als Anregung/Inspiration aus deinem tollen Faden mitnehmen können.
 
Hallo Wqmanizer,
sehr gut auf den Punkt gebrachtDaumenhoch

Dein Bericht unterstreicht sehr gut: Je leistungsfähiger ein DSP und je unvorteilhafter die Raumakustik, desto massiver der Vorher-Nachher-Effekt.
Das ist vollkommen korrekt

Und noch eine Sache wird wieder einmal mehr deutlich: Die industrie pennt da einfach viel zu sehr. Würde in der Breite viel mehr passieren und die Preise für derartige Technologien in bezahlbarere Nähe rücken, würden auch die Stückzahlen steigen.

So aber, genau wie in deinem Fall, braucht man selbst für ein gebrauchtes Gerät mindestens 4000,- € auf der hohen Kante, wie ein anderer Thread zeigt darüber hinaus eine hohe Risikobereitschaft, und natürlich auch die Zeit und Muse, sich mit der komplexen Thematik auch auseinanderzusetzen.
Das stimmt , letzte Woche hatte ich ne ST2 gesehn für 2,5 K die war aber nach nem Tag schon weg:D

Einen vergleichen Aha-Effekt wie du hatte ich damals, als ich von Axel das AM2DC zum testen bekommen habe. Klar das ist natürlich nicht mit Trinnov vergleichbar, aber innerhalb des Sortimentes - vor allem wenn man sich nur auf den Tieftonbereich konzentriert (hat), bereits schon so gut, dass man nicht mehr ohne sein kann. Auch Andy hatte das gleiche Erlebnis in grün.
Und wenn es dann erst mal bereits schon sehr gut klingt, ist die Erwartungshaltung an ein potentielles neues/anderes DSP dann natürlich sehr, sehr hoch.
Wobei man auch sagen muss das AM2DC sowie der X4 haben die Tiefen Frequenzen schon sehr gut im Griff, ich dachte auch das es nimmer viel besser geht, der Amethyst hat mir jedoch anderes gezeigto_O

Genau das ist zur Zeit mein Dilemma: Ich weiß, dass das größte Potential einer echten Verbesserung bei mir hauptsächlich in der Bekämpfung von Erstreflexionen liegen dürfte. Aber meine Kriegskasse würde mir da - selbst mit ellenlanger Ansparphase selbst bei 4000,- Euro noch einen dicken Strich durch die Rechnung machen. Und nach all dem, was du hier sehr eindrucksvoll geschildert hast, ist der Sabberfaktor dessen, was das Trinnov hier leistet, nun gleichzeitig erst mal meine ganz persönliche Referenz geworden. Doch selbst ein ST2 ist darunter einfach nicht zu bekommen.
Eventuell hilft dir die Ansicht so wie ich Sie auch hatte.
In meinen Augen ist das eine Investition über Jahre hinweg, ich denke ich werde mir keine andere Vorstufe mehr kaufen, und genau das ist auch der Hintergrundgedanke von Trinnov..
Selbst wenn mal was defekt ist oder mal ein stärker CPU her muss alles kein problem, bekommt man bei Trinnov alles einzeln zu vernünftigen Preisen ;)
Damals habe ich mir alle zwei Jahre nen neuen AVR gekauft wenn ich das gegenrechne kommt da auch was zusammen...

Wobei man aber auch wieder abwegen muss, was möchte man erreichen, manche sind mit Audissey schon extrem zufrieden, ich bin jemand der immer das Optimum rauss holen willZ04 Flucht

So wie mir dürfte es sicher auch dem überwiegenden Teil der User gehen. Zusätzlich verschärft durch die Corona-Kriese, niemand kann derzeit vorhersagen, was uns da noch so alles erwartet. Meine ganz starke Hoffnung stützt sich daher nunmehr auf die angekündigten DSPeaker-Neuheiten. Könnte mir gut vorstellen, dass auch Axel deinen Faden mit großem Interesse verfolgt und somit vielleicht sogar die Finnen das eine oder andere als Anregung/Inspiration aus deinem tollen Faden mitnehmen können.
Das wäre wirklich eine tolle Sache:cool:, jedoch glaube ich das Trinnov konkurrenzlos ist was die Einmessung etc. betrifft...
 
Ist der Mehrwert wirklich das wert?
Ich denke mal, das hängt auch ein Stück weit vom Hörraum ab. Je schwieriger die Situation, um so mehr muss das DSP leisten können. Und da Trinnov als einziger Reflexionen ausgleichen kann, mit dieser Technik also alleine ist, können die natürlich ohne Ende an der Preisschraube drehen. Wenn man den Gegenwert nur allein in Form der reinen Hardware betrachtet, ist der Preis dafür ganz eindeutig viel zu hoch. Doch der praktische Mehrwert der 3D-Technologie ist da offenbar einfach so elementar, dass das einfach überwiegt. Und jeder, der das nötige Kleingeld dafür hat, dann natürlich auch bereit ist, die entsprechende Summe dafür zu bezahlen. In Ermangelung an Alternativen.

Im Endeffekt haben wir es hier mit einer Art Archetyp zu tun. Ähnlich wie damals bei Philips, als die den CD-Player erfunden haben. Nur mit dem Unterschied, dass wir bei Trinnov eigentlich "nur" über

- eine deutlich leistungsfähigere Software
- extreme Rechenpower dank PC in einem Hifi-Gehäuse mit entsprechenden Anschlüssen
- ein Mikrofon mit mehreren Kapseln

sprechen. ;)

Alles ganz banale Dinge. Aber wie heißt ein altes Sprichwort so schön? Nicht die großen fressen die kleinen, sondern die schnellen die langsamen. Genau das hat Trinnov sehr erfolgreich gemacht. Und damit gezeigt, was tatsächlich geht.

Nur nützt das halt leider all denen nicht wirklich viel, die sich so hohe Summen einfach nicht leisten können. Doch exakt dieser Umstand sollte imo die Steilvorlage für alle anderen Anbieter sein. Natürlich könnte man sich als anderer Hersteller nun zurücklehnen und auf den Standpunkt stellen: "Kann mehr, kostet mehr, alles paletti". Doch gerade unter anderem auch durch eine solche Sicht auf die Dinge haben sich fast alle europäischen Unternehmen von den Asiaten das Zepter aus der Hand nehmen lassen.

Noch ist Trinnov der einzige, der Reflexionen ausgleichen kann. Die Frage ist: wie lange wird das so bleiben? Unsure
 
Danke für die Informationen!

Ich bin gerade am Überlegen, ob es bei meiner Neuplanung für das Aktivsystem eventuell den geschilderten Mehrwert bringt? Klar ist, dass es eine Vorbildwirkung für die Industrie haben könnte!

Habe mich noch nicht festgelegt und wollte noch abwarten, was jetzt in der nächsten Zeit für Neuerscheinungen im Aktivbereich passiert. Eventuell fange ich mit einer kleinen Lösung an und tausche diese gegen die Focal Sopra 2. Behalte würde ich den Naim Nova und setze diese als Vorstufe / Streamer ein.
 
Im Endeffekt haben wir es hier mit einer Art Archetyp zu tun. Ähnlich wie damals bei Philips, als die den CD-Player erfunden haben. Nur mit dem Unterschied, dass wir bei Trinnov eigentlich "nur" über

- eine deutlich leistungsfähigere Software
- extreme Rechenpower dank PC in einem Hifi-Gehäuse mit entsprechenden Anschlüssen
- ein Mikrofon mit mehreren Kapseln

sprechen. ;)

Alles ganz banale Dinge. Aber wie heißt ein altes Sprichwort so schön? Nicht die großen fressen die kleinen, sondern die schnellen die langsamen. Genau das hat Trinnov sehr erfolgreich gemacht. Und damit gezeigt, was tatsächlich geht.
Genau das dachte ich anfangs auch, das Bild hat sich zumindest bei mir etwas geändert genau wie bei anderen Trinnov Nutzern auch...
Den was Trinnov kann ist weit mehr als die Erstreflexionen zu "bearbeiten"

- macht die LS deutlich präziser (sofern diese keinen DSP besitzen) da alle Chassis zeitlich angepasst werden zusätzlich kann man die passiven Frequenzweichen umgehen das trinnov die digital ansteuert, dadurch hat man ein ganz anderes Impulsverhalten der LS

-man hat einen 2D oder 3D remapper, der die LS "optimal im Raum platziert" das ist bei vielen im Kino das ultimative Kriterium im Heimkino Bereich

-Hat einen hochwertigen DAC der definitiv in der oberen Liga spielt

-Roon ready (Streamer Funktion)

-4 Ausgänge die man individuell belegen kann also z. B ein 4.0 System oder 3.1 System

-Und dann natürlich noch die ganzen Einstellungen von Gewichtung der Plätze über Nachhall reduzierung und erst reflektionen Bekämpfung bzw. Filterung, etc.

Also man bekommt für den Preis schon etwas geboten, genau die selben Gedanken hatte ich zuvor zu trinnov auch ;)

Wenn man das dann wieder alles in relation setzt ist der Preis "angemessen"

Dann muss man natürlich nur entscheiden was man möchte und ob man alles benötigt ;)
 
Danke für die Informationen!

Ich bin gerade am Überlegen, ob es bei meiner Neuplanung für das Aktivsystem eventuell den geschilderten Mehrwert bringt?. Eventuell fange ich mit einer kleinen Lösung an und tausche diese gegen die Focal Sopra 2. Behalte würde ich den Naim Nova und setze diese als Vorstufe / Streamer ein.
Hallo Distain,
da solche Dinge immer auch Einzelfallentscheidungen sind, würde ich diesbezüglich einen gesonderten Thread vorschlagen, in dem du uns zunächst mal ganz kurz über deine Räumlichkeiten berichtest. Unter dem Vorbehalt der individuellen Bedienbarkeit und Servicesituation kannst du aus rein technischer Sicht, innerhalb der jeweiligen Preisklasse, erst mal bei keinem der bis hierher besprochenen Systeme etwas. Die Gretchenfrage besteht vielmehr darin, welches Produkt mit deinen Möglichkeiten bei dir am meisten Sinn macht.

Das allerwichtigste ist zunächst eine möglichst optimale Aufstellung und bestmögliche Einwinkelung auf den Hörplatz, um möglichst viel Direktschall im Verhältnis zum Reflexionsschall zu erhalten. Anhand dieses Status Quo lässt sich dein tatsächlicher Bedarf dann sehr viel zielgerichteter ermitteln.

Je mehr akustische Probleme sich im Vorfeld mit diesen völlig kostenlosen Maßnahmen bereits im Vorfeld vermeiden lassen, desto weniger muss hinterher korrigiert werden und um so einfacher die Aufgabe für das DSP. Auch physische Maßnahmen, die ebenfalls ganz erheblich zu einer guten Akustik beitragen, müssen nicht immer zwangsläufig gekaufte Absorber aus dem Akustikbau bedeuten. Ich betone das deshalb so ausdrücklich, weil diese ohnehin mit sinkender Frequenz ihre Wirkung verlieren und abgesehen von Akustikbildern o.ä. , meistens auch nicht wirklich hübsch genug fürs heimische Wohnzimmer sind (hier lässt sich oft schon mit der bereits vorhandenen Einrichtung vieles zum positiven verändern).
 
Zurück
Oben